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Fussball
14.12.2025

FCZ lässt Sieg spät liegen – Hediger ärgert sich über erste Halbzeit und Elfmeter

Bild: pw
Der FC Zürich muss sich gegen Schlusslicht Winterthur mit einem Unentschieden begnügen. Trainer Dennis Hediger zeigt sich nach dem Spiel deutlich unzufrieden.

Der FC Zürich hat im Derby gegen den FC Winterthur einen möglichen Sieg in letzter Minute aus der Hand gegeben. In der 90. Spielminute führte ein unnötiges Foul im eigenen Strafraum zum Ausgleichstreffer der Gäste. Entsprechend bedient zeigte sich FCZ-Trainer Dennis Hediger nach dem Schlusspfiff.

Auslöser des späten Gegentreffers war ein Trikotziehen von Innenverteidiger Illan Sauter gegen Roman Buess. Nach Konsultation des VAR entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter, den Buess souverän verwandelte. Hediger sparte nach dem Spiel nicht mit Kritik: „Das war sicher nicht die cleverste Aktion“, sagte er im Interview mit blue Sport.

Noch mehr ärgerte den FCZ-Coach jedoch der Auftritt seiner Mannschaft in den ersten 45 Minuten. „Ich ärgere mich vor allem über die erste Halbzeit. Das war nicht das, was wir auf den Platz bringen wollten“, erklärte Hediger. Sein Team habe zu wenig nachgeschoben, zu wenig Druck auf den Ball ausgeübt und die nötige Intensität vermissen lassen. „Wir waren nicht konsequent genug, weder im Anlaufen noch in den Sprints – das stört mich am meisten.“

Trotz Leistungssteigerung nach der Pause reichte es am Ende nur zu einem Punkt. Für den FC Zürich bleibt die Erkenntnis, dass mangelnde Konsequenz und ein individueller Fehler in der Schlussphase einen sicher geglaubten Sieg kosteten.

pw
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