Was für ein Abend, was für ein Triumph! Die Gemeinde Hüntwangen hat das Unmögliche möglich gemacht und sich mit einem Jass-Coup gegen Eglisau durchgesetzt. Dabei sprach im Vorfeld alles gegen das kleine Dorf im Rafzerfeld. Doch dann kamen Heidi, Richi – und ein bisschen Magie.
Im Fanbus herrschte Feststimmung, noch bevor die erste Karte ausgespielt war. Es wurde gelacht, geschunkelt, gesungen – und der Abend sollte alles übertreffen. Während Eglisau in der Vorrunde noch souverän durchmarschiert war, versagten nun die Nerven. Kartenpech, Rampenlicht, Drama pur!
Schon nach zwei Runden war klar: Das wird ein bitterer Abend für Eglisau. Die Differenzpunkte explodierten, die Gesichter wurden länger – und Hüntwangen spielte wie entfesselt. Eine Nullnummer von Heidi und Richi? Ein echter Jass-Knockout!
Die Kulisse hätte epischer kaum sein können: Tausende Zuschauerinnen und Zuschauer auf dem Klosterplatz von Einsiedeln, die Klostertreppe als Logenplatz, perfektes Wetter und eine Stimmung wie am Openair.
SRF-Moderator Rainer Maria Salzgeber führte souverän durch die Show, während Stefan Büsser mit seinen Pointen das Publikum in Lachkrämpfe versetzte. Als dann auch noch SVP-Präsident Marcel Dettling ins Kreuzfeuer geriet, war klar: Das ist beste TV-Unterhaltung.
Am Ende jubelte ganz Hüntwangen. Auf den Festbänken wurde getanzt, im Car weitergefeiert – bis tief in die Nacht. Der Sieg bringt nicht nur Ruhm, sondern auch das SRF-Live-Spektakel nach Hause:
Am 7. August kommt der "Donnschtig-Jass" nach Hüntwangen!
Und das Line-up hat es in sich: Gotthard lässt die Bühne beben, die Calimeros liefern Schlager zum Mitsingen, Kitsch sorgt für Tanzfieber – und Charles Nguela bringt die Pointen.
Der Festplatz bei der Goldbachschür wird zum TV-Schauplatz – mitten im historischen Dorfkern.
Das Programm:
6. August: Stellproben mit Blick hinter die Kulissen (16–19 Uhr)
7. August: Festbetrieb ab 11 Uhr, Live-Sendung um 20 Uhr mit dem letzten Duell der Staffel: Binningen vs. Oberwil
Der Eintritt ist an beiden Tagen kostenlos – aber die Fans werden gebeten, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Im Dorf selbst gibt es keine Parkplätze.