Nach fünf Niederlagen in Serie gelang dem EHC Kloten der erhoffte, aber in Bern nicht unbedingt erwartete Befreiungsschlag. Mit einem knappen, aber nicht unverdienten 4:3-Erfolg nach Verlängerung gegen den SC Bern sicherte sich das Team von Lauri Marjamäki zwei wertvolle Punkte im Kampf um die Play-Ins.
Nach der 1:3-Niederlage gegen Lausanne nahm Marjamäki nur eine Änderung in der Aufstellung vor. Audette ersetzte Jayce Hawryluk – eine Massnahme, die sich bezahlt machte. Bereits im zweiten Drittel traf er zum zwischenzeitlichen 3:0 für die Gäste. Den umjubelten Siegtreffer erzielte er nach 3:52 Minuten in der Verlängerung.
Der Start in die Partie war vielversprechend. Kloten zeigte sich von Beginn an effizient: Pontus Åberg brachte sein Team mit einem Konter in der 2. Minute in Führung. Keanu Derungs legte in der 17. Minute per Powerplay-Tor nach, ehe Audette in der 25. Minute den komfortablen 3:0-Vorsprung herstellte.
Doch Bern gab sich nicht geschlagen. Mit einem Doppelschlag in der 35. Minute binnen acht Sekunden verkürzte das Heimteam auf 2:3. Marco Lehmann und Romain Loeffel nutzten defensive Unachtsamkeiten der Klotener gnadenlos aus. Im Schlussdrittel erhöhte Bern den Druck weiter, was in der 58. Minute mit dem Ausgleich belohnt wurde. Topskorer Austin Czarnik traf im Powerplay zum 3:3.
Die Entscheidung fiel in der Verlängerung. Audette bewies erneut seinen Torriecher und sicherte Kloten den wichtigen Zusatzpunkt. Der Sieg ist umso bedeutsamer, da der Vorsprung auf die direkten Verfolger in der Tabelle verteidigt werden konnte.