Thun ist schön. Aber Thun ist für fussballspielende Gäste derzeit keine Traumdestination. Nach vier Spielen lag der Aufsteiger aus dem Berner Oberland mit dem Punktemaximum an der Tabellenspitze. Dem FC Zürich fügte er vor Wochenfrist einen veritablen Nackenschlag zu.
So war die Dienstausflug der Grasshoppers, die bisher erst zwei Punkte gewonnen hatten, eine Reise ins Ungewisse. Doch es kam besser als erwartet.
Stabile GC-Abwehr
Thun begann dominant mit viel Ballbesitz und einigen Chancen, blieb im Abschluss zunächst aber ungenau. Im Verlauf der Partie steigerte sich GC und hatte durch Marques die beste Möglichkeit. Doch der Ball prallte von der Latte zurück.
Defensiv überstanden die Zürcher einige heikle Szenen. Das torlose Pausenresultat entsprach dem Verlauf: Thun war aktiver, GC stabil in der Abwehr.
Joker-Tor zum Ausgleich
Nach der Pause ging Thun durch Reichmuth in Führung und dominierte anschliessend klar, verpasste jedoch die Entscheidung.
GC nutzte die Nachlässigkeit: Joker Creti erzielte den Ausgleich. Trotz weiterer Offensivbemühungen Thuns blieb es beim 1:1. Thun gab damit erstmals in dieser Saison Punkte ab, GC zeigte dank starken Leistungen der Einwechselspieler Moral.