Der FC Lugano erlebt einen veritablen Fehlstart in die neue Saison: Nach dem 1:2 gegen Aufsteiger Thun, einer 0:4-Niederlage in Sion und dem blamablen 0:5 gegen Celje in der Conference-League-Qualifikation wackelt der Stuhl von Trainer Mattia Croci-Torti. Zwar hält die Klubführung offiziell noch an dem 41-Jährigen fest, doch im Hintergrund soll bereits über Alternativen nachgedacht werden.

Seit 2023 vereinslos

Laut dem Tessiner Journalisten Luca Sciarini steht Ex-Union-Berlin-Coach Urs Fischer ganz oben auf der Liste potenzieller Nachfolger. Der 59-jährige Zürcher aus Affoltern ist seit seinem Abschied aus Berlin im November 2023 vereinslos, zeigte sich zuletzt aber offen für eine Rückkehr auf die Trainerbank – vorausgesetzt, die Aufgabe hat für ihn den nötigen Reiz.

Ob Lugano nun zur fünften Station in Fischers Trainerkarriere wird, ist noch offen. Am Sonntag wartet mit dem FC Basel ein weiterer schwerer Gegner – eine erneute Niederlage könnte die Trainersituation im Tessin endgültig eskalieren lassen.