Die Gemeinde Freienstein-Teufen bringt ihre Trink- und Löschwasserversorgung auf den neusten Stand. Das Generelle Wasserversorgungsprojekt (GWP) aus dem Jahr 2001 ist veraltet und genügt heutigen Anforderungen nicht mehr. Der Gemeinderat hat deshalb beschlossen, das GWP grundlegend zu überarbeiten.
Veraltete Planung nicht mehr ausreichend
Die Versorgung mit einwandfreiem Trinkwasser in genügender Menge und unter konstantem Druck gehört zu den zentralen Aufgaben jeder Gemeinde. Das geltende GWP aus dem Jahr 2001 kann weder künftige Investitionen sinnvoll abschätzen noch deckt es die aktuellen Vorschriften der Gebäudeversicherung zur Löschwasserversorgung ab.
Auftrag des Kantons und Ziele der Aktualisierung
Auf Anregung des Amts für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) des Kantons Zürich muss nun eine Aktualisierung erfolgen. Das neue GWP 2025 soll aufzeigen, ob es in Freienstein-Teufen noch Liegenschaften oder Gebiete mit ungenügender Löschwasserversorgung gibt. Darüber hinaus soll es Massnahmen zur Behebung dieser Defizite aufzeigen und das bestehende Leitungsnetz samt Hydranten analysieren.
Für die Ingenieurleistungen bewilligte der Gemeinderat einen Kredit von 30'000 Franken, der zulasten der Erfolgsrechnung geht.
Entwurf bis Ende Jahr erwartet
Bis Ende 2025 soll ein erster Entwurf des neuen GWP vorliegen. Die Gemeinde verspricht sich von der Aktualisierung nicht nur eine höhere Versorgungssicherheit, sondern auch eine langfristige Planungssicherheit für zukünftige Investitionen. Die Anpassung an moderne Standards ist auch vor dem Hintergrund zunehmender Extremwetterereignisse und wachsender Bevölkerung ein zentraler Schritt.