Bereits 2014 hatten die Gemeinderäte von Oberweningen, Schleinikon und Schöfflisdorf beschlossen, die Schiessanlage Wehntal zu sanieren. Ziel war es, die alten Kugelfänge auf den Distanzen 300, 50 und 25 Meter sowie die ehemalige 300-Meter-Anlage zu erneuern und dadurch Umweltauflagen zu erfüllen.
Durch diesen Entschluss konnte man sich damals eine aufwendige Untersuchung sparen. Doch seither ist das Projekt nicht vorangekommen.
Der Grund: In der Betriebskommission Schiessplatz Wehntal gab es mehrere personelle Wechsel. Das führte dazu, dass das Vorhaben jahrelang auf Eis lag. Wie hoch die Sanierungskosten heute wären, lässt sich laut aktuellen Angaben nicht beziffern.
Nun soll ein neuer Anlauf gestartet werden. Die Betriebskommission wurde damit beauftragt, die Sanierung der Kugelfänge zu planen und das Projekt in den Budgetprozess sowie die Finanzplanung der Jahre 2026 bis 2030 aufzunehmen.
Ob es dabei bleibt oder erneut Verzögerungen drohen, ist derzeit offen. Fest steht: Die Altlasten der Schiessanlage werden zur langfristigen Herausforderung für die Region.