Im Zürcher Unterland ist das Trinkwasser teils stark mit Rückständen des verbotenen Pestizids Chlorothalonil belastet. Wie der Zürcher Unterländer berichtet, weisen Embrach und Rorbas kantonsweit die höchsten Werte auf – bis zu 0,7 Mikrogramm pro Liter. Das ist ein Vielfaches über dem offiziellen Höchstwert.
Während in Rorbas und Embrach die Bevölkerung nur zögerlich informiert wird, setzt Oberweningen auf Transparenz: Dort werden Werte zwischen 0,22 und 0,35 Mikrogramm pro Liter offen kommuniziert – samt dem Hinweis, dass keine akute Gesundheitsgefahr besteht.
Besser sieht es in Bassersdorf, Steinmaur und Rafz aus. Dort wurden belastete Quellen abgeschaltet oder das Wasser mit sauberem Quell- oder Seewasser verdünnt. Die Werte liegen mittlerweile unter dem Grenzwert.