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Sport
07.03.2025

Langnau klaut dem EHC Kloten die direkte Play-off - Teilnahme

Bild: Reto Turotti, Szenemagazin
Trotz dominantem Spiel die Klotener scheiterten - auch wegen mangelnder Chancenauswertung. Nun kommt der Showdown gegen Ambri

Der EHC Kloten zeigte im Play-in-Rückspiel gegen die SCL Tigers eine starke Reaktion auf die 1:3-Niederlage im Hinspiel. Vor heimischem Publikum dominierte Kloten das erste Drittel klar, konnte jedoch keine der zahlreichen Chancen nutzen. Erst im Mitteldrittel fand das Team von Lauri Marjamäki den Weg zum Tor. Dario Meyer brachte Kloten in der 23. Minute in Führung, und in der 34. Minute erhöhte Niko Ojamäki im Powerplay auf 2:0 – die Hypothek aus dem Hinspiel war damit ausgeglichen. Doch Kloten verpasste es, in den ersten beiden Dritteln das Spiel endgültig in die richtigen Bahnen zu lenken, und musste sich über die zahlreichen ungenutzten Chancen ärgern. Wie so oft im Sport folgte die Strafe auf dem Fuss: Wer das Tor nicht schiesst, kassiert es.

Ojamäki markiert das 2:0 - da war die Klotener Welt in Ordnung Bild: Reto Turotti, Szenemagazin

Später Rückschlag besiegelt das Aus

Doch die Tigers blieben geduldig und schlugen im letzten Drittel zurück. In der 48. Minute, eine Sekunde vor Ablauf einer Strafe gegen Kloten, gelang Vili Saarijärvi der Anschlusstreffer. Damit führte Langnau im Gesamtskore erneut und verteidigte den knappen Vorsprung mit vereinten Kräften bis zur Schlusssirene. Kloten fand keine Antwort mehr auf den Gegentreffer und musste sich trotz eines 2:1-Sieges mit einem Gesamtskore von 3:4 geschlagen geben.

Tigers feiern drittes Playoff-Ticket der Klubgeschichte

Für die SCL Tigers bedeutet dieser knappe Gesamterfolg die erst dritte Playoff-Qualifikation in der Klubgeschichte nach 2011 und 2019. Torhüter Luca Boltshauser, der für den verletzten Stéphane Charlin spielte, hielt mit 40 Paraden den Sieg für Langnau fest. Während die Emmentaler jubeln, steht Kloten als Qualifikations-Siebter nun unter Zugzwang, um die Saison 2024/25 nicht vorzeitig beenden zu müssen.

Line-up und Best Player

Trainer Marjamäki nahm eine Änderung vor: Rafael Meier ersetzte Deniss Smirnovs, während Hawryluk überzählig und Steiner verletzt war. Als bester Spieler wurde Dario Meyer ausgezeichnet, der nicht nur das erste Tor erzielte, sondern auch später mit Pech am Aluminium scheiterte.

Dario Meyers Tor zum 1:0 Bild: Reto Turotti, Szenemagazin

1000. Spiel für Steve Kellenberger

Vor der Partie wurde Steve Kellenberger von den (nur) 6'000 Zuschauern mit einer Standing Ovation für sein 1000 Spiel in der National- und Swiss League geehrt. 

Bild: Reto Turotti, Szenemagazin
pw