Belinda Bencic hat sich bei den Australian Open eindrucksvoll zurückgemeldet. Die Schweizerin (WTA 294) setzte sich in der ersten Runde mit 6:3, 7:6 (8:6) gegen Jelena Ostapenko (WTA 22) durch und feierte damit ein gelungenes Grand-Slam-Comeback. Trotz einiger Schwierigkeiten bewies Bencic im entscheidenden Tiebreak starke Nerven und zog verdient in die nächste Runde ein.

Holpriger Start – starker Kampfgeist
Der Auftakt in die Partie verlief alles andere als ideal für die Ostschweizerin: Bereits bei ihrem ersten Aufschlagspiel wurde sie gebreakt. Doch anstatt sich verunsichern zu lassen, schlug Bencic sofort zurück und nahm Ostapenko ihrerseits den Aufschlag ab.

Im weiteren Verlauf des ersten Satzes dominierte Bencic das Geschehen zunehmend. Während die Lettin mit insgesamt 23 unerzwungenen Fehlern kämpfte, nutzte Bencic ihre Chancen konsequent. Mit einem Break zum 5:3 machte sie den Weg frei für den Satzgewinn. Beeindruckend: Obwohl sie nur einen Winner schlug, reichte ihre solide Spielweise aus, um den Durchgang für sich zu entscheiden.

Nervenstärke im Tiebreak
Der zweite Satz gestaltete sich enger. Bencic schien zunächst alles unter Kontrolle zu haben, vergab jedoch fünf Matchbälle und musste den Satz ins Tiebreak bringen. Dort zeigte die 27-Jährige jedoch ihre ganze Routine: Mit klugem Spiel und einem kühlen Kopf setzte sie sich mit 8:6 durch und machte den Sieg perfekt.

Ausblick auf die nächste Runde
In der zweiten Runde trifft Bencic auf die Niederländerin Suzan Lamens (WTA 77).