Der deutsche Anbieter Tredition sollte die technischen Dienstleistungen wie Druck und Vertrieb übernehmen. Nur hatte dieser am Freitag eine Abmahnung von Jolanda Spiess-Hegglins Anwälten in der Post – und bekam kalte Füsse. Deshalb ist das Buch vorläufig nur direkt bei der Autorin erhältlich, wie Binswanger sagt. Und nicht wie geplant auch in den Buchhandlungen und bei Amazon.
Damit ist das juristische Hickhack um das Buchprojekt ein Kapitel reicher: Im Mai 2020 untersagte das Zuger Kantonsgericht zunächst Binswanger in einer sogenannten «superprovisorischen Verfügung», in ihrem geplanten Buch über Inhalte zu schreiben, welche die Persönlichkeitsrechte und Intimsphäre von Spiess-Hegglin verletzen könnten.